Alfred Fackenheim
Vita
Bankbeamter, ledig
von Charlottenburg Berlin
26.10.1916 Richard Wagnerstr. 2I
06.02.1917 Bahnhofstr. 96
05.06.1917 Johannisstzr. 1II
09.11.1918 nach Eisenach
(GB-M) Sohn Alfred absolvierte in Saarbrücken und Kassel eine Banklehre, heiratete 1920 in Kassel Herta Oppenheim (geboren 01.04.1896 Kassel). Nach der Heirat zog das Ehepaar nach Eisenach, dort wurde 1923 Tochter Erika (heute: Avital Ben-Chorin) geboren. 1936 verzogen beide nach Ulm, Tochter Erika bereitete sich zu der Zeit im "Beit Ahawah" in Berlin auf ihre Alijah vor, sie emigrierte am 28.04.1936 nach Palästina. (...) Alfred Fackenheim übernahm Mitte 1938 die Leitung des Palästina-Amtes in Stuttgart. Gemeinsam mit seiner Ehefrau wurde er am 17.06.1943 nach Theresienstadt deportiert, von dort im Oktober 1944 nach Auschwitz, wo beide ermordet wurden.
(RS) Heirat 30 Mar 1920 Kassel
(ML) 17.05.1939 Herdbruckerstr. 8, Ulm
(GB-BA) wohnhaft in Eisenach und in Ulm und in Stuttgart
Deportation ab Stuttgart
17. Juni 1943, Theresienstadt, Ghetto
23. Oktober 1944, Auschwitz, Konzentrations- und Vernichtungslager
für tot erklärt
Bemerkungen
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