Friedrich Leopold (gen. Fritz) Cassirer

Status:
Geschlecht:
männlich
Geburtsname:
Nicht bekannt
Genannt:
Fritz
Alias:
-
Geburtsdatum:
29. September 1871
Geburtsort:
Wohnort:
Ort der Schädigung:
Nicht bekannt
Todesdatum:
25. November 1926
Verstorben in:
Signatur LEA:
*Aufgrund rechtlicher Bestimmungen ausgeblendet

Vita

(Mk) Cassirer, Fritz 29.03.1871 Breslau
StA: Preußen
isr., verh., Kappelmeister [sic]
v. Tutzing
01.10.1902 St.J. Viktoriastr. 6
01.04.1903 Berlin Meinecke? 4
(PZ) Cassierer, Fritz; Dirigent
geb. 29.09.1871 in Breslau
gest. 25.11.1926 in Berlin
beschäftigt am Thalia-Theater 01.10.1902 - 01.04.1903
wh. St. Johann, Viktoriastr. 6
(W) Fritz Cassirer (geboren am 29. März 1871 in Breslau; gestorben am 26. November 1926 in Berlin), eigentlich Friedrich Leopold Cassirer, war ein deutscher Dirigent und Musikschriftsteller. Er gehörte zu den frühesten Unterstützern der Musik von Frederick Delius in Deutschland und dirigierte unter anderen die Premiere von Delius' Oper Koanga.
Friedrich Leopold Cassirer wurde 1871 als Sohn des Industriellen Julius Cassirer und dessen Frau und Cousine Julie (Julcher) Cassirer, geborene Cassirer, geboren. Er war der ältere Bruder des späteren Verlegers Bruno Cassirer sowie von Elise Cassirer.
Fritz Cassirer studierte in München und in Berlin bei Hans Pfitzner und Gustav Holländer und arbeitete danach erfolgreich als Dirigent an den Opernhäusern in Lübeck, Posen, Saarbrücken und bis 1905 in Elberfeld. (...)
1904 [Köln-]1904
1907 Komische Oper Berlin
Danach ging er nach London und konzentrierte sich auf Werke von Jacques Offenbach. Ein Angebot, an das Manhattan Opera House in New York City zu wechseln, schlug er aus, stattdessen kehrte er nach Deutschland zurück und zog sich zurück, um sich dem Studium der Literatur und Philosophie zu widmen.
Cassirer heiratete die entfernt mit ihm verwandte Karoline (Lilly) Dispecker (1876–1961). 1901 bekamen sie eine Tochter, Eva Charlotte, die im Jahr 1920 Friedrich Wilhelm Cassirer heiratete und 1921 nach der Geburt ihres Sohnes Klaus verstarb. Fritz Cassirer starb im November 1926 an einem Hirntumor in Berlin.
Q: https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Cassirer
(SBC) Er starb nach dreiwöchiger Krankheit an "Gehirnentzündung" in der Berliner Klinik Derfflingerstraße. (S. 72)
begraben aauf dem Neuen Israelitischen Friedhof München neben seiner Tochter Eva

Bemerkungen

(W) Vater Julius Cassirer (1841–1924)
Mutter Julie (Julcher) Cassirer (1844–1924)
Bruder Bruno Cassirer
Schwester Elise Cassirer
(Mk) Ehefrau Lilly Cassirer geb. Dispecker 19.01.1876 Oberelsbach, isr.
Tochter Eva Cassirer 24.07.1901 Schoeneberg, isr.