Friedrich Karl Berrang
Vita
Richter
Ersatz von Vermögensschäden
(HA) Bezirksfeldwebel
wh. Saarbrücken, Gärtnerstr. 50
(Mk-M) k., Reg.Ob.Insp., verh.
v. Speyer
08.06.1945 Sbr. Papestr. 30 Mann
v. Speyer
02.07.1945 Sbr. Papestr. 30 Frau
† am 7. Mai 1961 St.A. Wallerfangen/S. Reg. 40/61
(OdN-Akte) StAr SB V43/2-86
1949 wh. Saarbrücken 1, Lafayettestr. 30
04.03.1950 Ablehnung:
Der Antragsteller beantragt seine Anerkennung als Opfer des Nationalsozialismus mit der Begründung, daß er im Jahre 1940 nicht
zum Regierungsamtmann befördert worden sei, weil seine Frau nichtarischer Abstammung ist. Trotz dieser nichtarischen Abstammung seiner Ehefrau hat der Antragsteller bereits 28.4.1933 Antrag um Aufnahme in die ehemalige NSDAP gestellt. Auch war er Mitglied der Deutschen Front.
Der Antragsteller kann nicht beweisen, daß seine Anmeldung zur
NSDAP bereits im Jahre 1933 unter einem Zwang erfolgte.
Die Kommission hat die Voraussetzungen des 6°1 (1) als nicht erfüllt
angesehen und daher die Ablehnung ausgesprochen.
18.05.1951 Ratenzahlung in Höhe von 15.600.-- ffrs. [für die Ehefrau?]
Bemerkungen
Vater Friedrich Berrang
Mutter Agatha Berrang geb. Speicher
Ehefrau Klara Berrang geb. Schirutschky 28.10.1893 St. Johann, Saarbrücken – 14.01.1965 Saarbrücken
HA Saarbrücken 184/1918, Trauzeugen:
pensionierter Grubensteiger Friedrich Berrang, 55 Jahre, wh. Saarbrücken, Gärtnerstr. 50 [Vater Ehemann]
Polsterer und Dekorateur Josef Schirutschky, 54 Jahre, wh. Saarbrücken II; Saarbrückerstr. 5 [Vater Ehefrau]
TA Wallerfangen 40/1961
(RS) Tochter Ruth Ella Berrang __.03.1919 Saarbrücken – 09.07.1919 Saarbrücken
Sohn Albert Berrang 03.07.1920 Saarbrücken