Friedrich Salomon (gen. Schlomo) Rülf
Vita
Rabbiner
ogy.de/zskw
(LEA) 8705 Emigration nach Israel
(Mk) v. Bamberg (Oberfranken)
09.09.1929 Lessingstr. 17
17.04.1931 Mainzerstr. 171
01.06.1933 Kronprinzenstr. 20
II. Frau verh. 04.09.1933 St.A. Sbr. Nr. 848 /Braunschweig
v. Jerusalem (Palästina)
05.09.1933 Kronprinzenstr. 20 (II. Frau)
01.08.1934 n. Breslau (alle Kinder)
13.08.1934 n. Jerusalem II. Frau
15.11.1934 Friedrich Ebertstr. 28 /Mann
11.01.1935 n. Jerusalem /Mann
lt. Ang. desselben jetzt Sbr. Lortzingstr. 8 16.08.1951
(Mk-M) 30.08.1951 Alle v. Naharia/Israel
n. Lortzingstr. 8
01.08.1952 Alle n. Naharia (Israel)
(JVs) Feldrabbiner im 1. Wk.
1919-23 Studium Jüd.-Theol. Seminar in Breslau
1935 Rabbiner-Examen
1926-29 Rabbiner in Bamberg
1929-34 Rabbiner in Saarbrücken
1935-37 Lehrer an einer Landw.schule in Israel
1937-58 Rektor der Chaim-Weizmann-Schule in Nahariyyah
1976 verst. w. Ferienaufenthalt in der Schweiz
(AJ) Rabbiner Dr. Friedrich Salomon Rülf (geb. 1896 in Braunschweig, gest. 1976 in Vevey, Schweiz): studierte von 1914 bis 1923 in Breslau; im Ersten Weltkrieg Feldhilfsgeistlicher, 1923 bis 1936 Rabbiner und Leiter der Religionsschule des Schulvereins am Hamburger Tempel; 1926 Rabbiner in Bamberg, 1929 bis 1934 Rabbiner in Saarbrücken, dazu Vorsitzender der jüdischen Wohlfahrtsorganisationen und der jüdischen Schulen in Saarbrücken, 1934 jüdischer Vertreter beim Völkerbund anlässlich der Volksabstimmung im Saargebiet; Januar 1935 nach Palästina/Israel emigriert, wo er bis 1951 als Lehrer, Schulleiter und Rabbiner tätig war, 1951 Rückkehr nach Deutschland, September 1951 bis 1952 Rabbiner im Saargebiet, 1953 Rabbiner in Amsterdam, seit 1956 wieder in Israel. Zum Gedenken an seine Verdienste vergibt die Christlich-Jüdische Arbeitsgemeinschaft des Saarlandes (CJAS)) die Friedrich-Schlomo-Rülf-Medaille an Personen, Institutionen oder Initiativen, die sich um die Verständigung zwischen Juden und Christen verdient gemacht haben. Seit 2008 ist der Platz vor dem Saarcenter nach ihm benannt (Rabbiner-Rülf-Platz; 2012/13 völlig neu gestaltet und im November 2013 neu eingeweiht; hier seitdem ein Mahnmal nach einem Entwurf des Künstlers Ariel Auslender zur Erinnerung an die während der NS-Zeit ermordeten jüdischen Saarländer).
Q: https://www.alemannia-judaica.de/saarbruecken_synagoge.htm#Aus%20der%20Geschichte%20der%20j%C3%BCdischen%20Gemeinde
Autobiografie: Schlomo Rülf, Ströme im dürren Land. Erinnerungen. Stuttgart 1964
Bemerkungen
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