Marcus Meier Seiden

Status:
Verfolgungsbedingter Tod
Geschlecht:
männlich
Geburtsname:
Nicht bekannt
Genannt:
-
Alias:
-
Geburtsdatum:
07. März 1905
Geburtsort:
Wohnort:
Ort der Schädigung:
Nicht bekannt
Todesdatum:
26. Januar 1945
Verstorben in:
Signatur LEA:
*Aufgrund rechtlicher Bestimmungen ausgeblendet

Vita

(Mk) Markus Ness 07.03.1905 Bochina
Staatsangeh: Österreich
Kaufmann, ledig
09.07.1905 [mit den Eltern v. Straßburg]
v. Cöln-Nippes
10.11.1925 Kronenstr. 6
15.11.1925 unbekannt (Anzeige)
(R-NK) Seiden, Markus 74.03.1905 Przemislany
14.01.1912 in Neunkirchen zugezogen
21.07.1925 Köln
(ML) Markus Meyer Seiden
07.03.1905 in Bochnia / - / Galizien
Verfolgungsgrund: rassisch
Gestorben an den Folgen der NS-Verfolgung
Todesdatum: vor 08.05.1945
Für tot erklärt. (Bundesarchiv)
Aufenthalt: Köln / Köln / Stkrs. Köln / Rheinprovinz / Deutsches Reich
Aufenthalt: Bochum / Bochum / Bochum / Provinz Westfalen / Deutsches Reich
Emigration nach: Belgium
Deportation 19.04.1943
Deportiert ab: Mechelen (Malines) (Transit Camp)
Zielort der Deportation: Auschwitz, Extermination Camp
Deportation 26.01.1945
Zielort der Deportation: Buchenwald, Concentration Camp
(GB-BA) Seiden, Markus Meyer
geboren am 07. März 1905
in Bochnia/Galizien
wohnhaft in Bochum und in Köln
Emigration: Belgien
Deportation ab Mechelen (Malines)
19. April 1943, Auschwitz, Konzentrations- und Vernichtungslager
26. Januar 1945, Buchenwald, Konzentrationslager
für tot erklärt
(RS) 1906/1908/1910 Geschwister geb. in Malstatt-Burbach
1912/1913 Schwestern geb. in Neunkirchen
Residence 1943 Belgium
Departure 19 Apr 1943 Auschwitz KZ, Malopolskie, Poland, von Mechelen, Transport XX, 877
(RS) Auch seine Frau und seine 2 Söhne wurden Opfer der Shoah, mit denen er gemeinsam am 19.04.1943 von Mechelen nach Auschwitz deportiert worden war. Im Gegensatz zu ihnen wurde Markus Meier registriert und erhielt die Häflingsnummer 122609. Am 26.01.1945 traf er - ohne "Effekten" - in Buchenwald ein, wo sich seine Spur verliert - im Totenbuch Buchenwald ist er nicht verzeichnet. Im Moniteur Belge/Belgisch Staatsblad, 287-288, 13/14.10.1952, 7551, ist die Todeserklärung mit einem vermuteten Todeszeitraum zwischen dem 12.03.1945 und dem 01.06.1945 vermerkt.
Bereits zwischen dem 10. und dem 15.05.1940 zählte er zu den jüdischen Flüchtlingen, die aus Belgien ins unbesetzte Frankreich deportiert worden waren, hier offenbar mit Aufenthalt in "Angoulême-Bergerac". Von dort scheint er aber nach Belgien zurückgekehrt zu sein. Die letze Adresse der Familie war Rue Masui 165, Schaerbeek.

Bemerkungen

Vater Schabse Elias Seiden_Ness 04.03.1872 Przemyslany, Polen
Mutter Schifra Seiden geb. Katz 03.03.1875 Gleboka, Polen – 26.04.1934 Köln
Bruder Isaac Seiden 13.02.1902 Cöln a/Rh.
Bruder Simche Simon Seiden 14.06.1903 Przemyslany, Polen
Bruder Juda Julius Seiden 22.05.1906 Malstatt-Burbach, Saarbrücken
Bruder Arnold Seiden 20.05.1908 Malstatt-Burbach, Saarbrücken – __.07.1975
Schwester Nette 10.07.1910 Saarbrücken 3 – 05.05.1929 Lindenthal, Köln
(RS) weitere Geschwister:
Schwester Pepi Seiden 05.07.1912 Neunkirchen, Saar – 20.04.2005, verh. Zuckermann
Schwester Rosa Rosel Seiden 31.12.1913 Neunkirchen, Saar – 03.05.2006 New York, NY, verh. Block
(RS) Ehefrau Rosa Altberger 12.02.1911 Frankfurt am Main – 19.04.1943 KL Auschwitz; (ks)
Sohn Leon Seiden 11.12.1931 Köln – 19.04.1943 KL Auschwitz
Sohn Moritz Seiden 03.06.1933 Köln – 19.04.1943 KL Auschwitz