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Gisela Lilienfeld

Status:
Überlebend
Geschlecht:
weiblich
Geburtsname:
Nicht bekannt
Genannt:
-
Alias:
-
Geburtsdatum:
25. August 1876
Geburtsort:
Wohnort:
Ort der Schädigung:
Todesdatum:
12. Oktober 1955
Verstorben in:
Signatur LEA:
881
Ehepartner:
Nicht bekannt
Hochzeit:
Nicht bekannt
Mutter:
Vater:
Geschwister:
Kinder:
Nicht bekannt
*Aufgrund rechtlicher Bestimmungen ausgeblendet

Vita

Direktrice; SAL: Freiheitsentzug
(Mk) Verkäuferin, ledig
von Saargemünd
01.11.1914 Bahnhofstr. 74
25.07.1920 Sophienstr. 9I
22.08.1928 Talstr. 59 b/Fried [E Jakob, Wwe.]
01.06.1929 Winterbergstr. 1 (b. Winn [E Christoph, Gelderheber i.R.][im AB 35-35 = Abt.-Leiterin]
– 39 - Montauban Frankr.
31.07.1948 franz. (Prefecture) i. Montauban
Meldeblattabschrift an Fürs.Amt 16.10.1948
(Mk-M) v. Saargempnd
01.10.1914 Sbr. Bahhnhofstr. 74
25.07.1920 Sbr. Sophienstr. 9
22.08.1928 Sbr. Talstr. 59
01.06.1929 Sbr. Winterbergstr. 1
28.10.1948 v. Montauban (France)
Sbr. Paul Marienstr. 27 b. Gisela Zimmer
15.03.1954 Sbr. Kohlweg 7 Altersheim
(GB-BA) wohnhaft in Saarbrücken
Deportation ab Baden - Pfalz - Saarland
22. Oktober 1940, Gurs, Internierungslager
(HR) am 21.02.1941 von Gurs in das Lager Noé verbracht worden
(G40) Gisela Lilienfeld hatte bis 1933 als Directrice im Passage-Kaufhaus (P.K.) Saarbrücken gearbeitet und wohnte vor ihrer Deportation seit 1929 in Saarbrücken in der Winterbergstr. 1. 1914 zog ihre Schwester Amalie von Merzig, wo sie bis zu seinem Tod bei ihrem Bruder gelebt hatte, zu ihr nach Saarbrücken. Beide wurden im Rahmen der Evakuierungen innerhalb der „Roten Zone“ im September 1939 nach Franken evakuiert. Sie kehrten am 18. Oktober, vier Tage vor ihrer Deportation nach Saarbrücken zurück. Gisela Lilienfeld kam am 21.02.1941 in das Lager Noé. 1948 hielt sie sich im Hospital von Montauban auf. Sie kehrte mit ihrer ebenfalls internierten Schwester 1948 nach Saarbrücken zurück. Beide lebten in der Paul-Marien-Straße 27 II. Sie verstarb am 12.10.1955 in Saarbrücken. Über ihre Verhaftung am 22. Oktober gab sie in ihrem Antrag auf Entschädigung zu Protokoll: „Meine Schwester und ich wurden am 21. oder 22. Oktober 1940 in unserer Wohnung Winterbergstraße 1 durch die Gestapo verhaftet und in das Lager „Camp de Gurs“ in Frankreich überführt. Dann waren wir im Camp de Noé bis 17.08.1943. Anschließend waren wir bis 22.09.1948 im Hospital Montauban (Tarn et Garonne).
(TA) verst. im Altersheim, Kohlweg 7
TU: Lungenkrebs

Bemerkungen

(RS) Vater Sueskind gen. Sigmund Lilienfeld 17.06.1845 Gudensberg, Hesse – 24.08.1896 Strasbourg, Alsace
Mutter Minna Minchen Lilienfeld geb. Floersheim 17.11.1844 Gudensberg, Hessen – 19.11.1881 Berlin
Geschwister:
Isidor Lilienfeld 19.08.1873 Frankfurt am Main – 06.11.1915 Merzig, Saar
Amalie Lilienfeld 30.12.1874 Frankfurt/Main – 19.12.1952 Saarbrücken
Gisela Lilienfeld 25.08.1876 Frankfurt am Main – 12.10.1955 Saarbrücken
Ernestine Rosalie Lilienfeld 06.11.1877 Berlin – 10.06.1878 Berlin
In LEA als Antragstellerin
TA Saarbrücken 1248/1955