Rudolf Löwy
Vita
Oberkantor, verh.
von Saarlouis
14.07.1926 August Kleinstr. 20 (Neubau)
01.02.1928 Danzigerstr. 2
04.05.1931 Neumarkt 1 (Gaß) [E Alfred Dr., Rechtsanwalt]
18.03.1935 Bismarckstr. 1 alle
30.03.1936 n. Ulm a/Donau
(JiS) April 1934: derzeit Oberkantor und Religionslehrer der Synagogengemeinde Saaarbrücken
(JVs) vorher an versch. Sbr. Gymnasienund Lyzeen Religionslehrer
Leiter und Dirigent der Synagogenschöre, einem gemischten Chor und des Kinderchores
aktiv im Jüdischen Kulturbund
forschte nach alter jidd. Volksmusik
Leiter Arbeitergesangsverein in St. Arnual1936 Leiter des jüd. Schulllandheims Herrlingen bei Ulm
1941 während der Deportation in der Nähe von Riga mit seiner Frau erschossen
(RS) Heirat 18 Mar 1916 Berlin
(GB-BA) Loewy, Rudolf Rudolph
geboren am 03. März 1893
in Freienwalde a. d. Oder/Oberbarnim/Brandenburg
wohnhaft in Neu-Ulm / Neu-Ulm und in Berlin und in Breslau
Internierung/Inhaftierung 09. November 1938 unbekannter Haftort
Deportation ab Breslau
25. November 1941, Kowno (Kauen), Fort IX
Todesdatum 29. November 1941
Todesort Kowno (Kauen), Fort IX
(ODO) Familie Loewy
Rudolf Loewy (* 1893 in Freienwalde/Oder) und seine Ehefrau Margarethe Heymann (* 1897 in Gräfenthal)
Am 15.11.1923 zog das Ehepaar Loewy von Hoppstädten nach Saarlouis in die Bierstraße 17 und danach in die Brauereistraße 6. Rudolf Loewy übte in Saarlouis das Amt des Oberkantors aus. 1925 war er Oberkantor und Lehrer in Saarbrücken, 1934 zog die Familie nach Ulm. 1940 arbeitete er in Breslau. Am 25. November 1941 wurden Rudolf Loewy und seine Frau deportiert und sofort nach der Ankunft des Zuges im litauischen Kowno Fort IX, wie alle anderen im Zug Deportierten, erschossen.
Bemerkungen
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