Leander Bernard

Status:
Überlebend
Geschlecht:
männlich
Geburtsname:
Nicht bekannt
Genannt:
-
Alias:
-
Geburtsdatum:
24. Oktober 1910
Geburtsort:
Beckingen, Merzig
Wohnort:
Saarbrücken
Ort der Schädigung:
Nicht bekannt
Todesdatum:
14. Oktober 1966
Verstorben in:
Saarbrücken
Signatur LEA:
15831
Ehepartner:
Irene Altpeter (Bernard)
Hochzeit:
Nicht bekannt
Mutter:
Babette Haas (Bernard)
Vater:
Herz Bernard
Geschwister:
Mathilde Bernard (Bekgran)Erika Bernard
Kinder:
Horst Arthur Bernard3 weitere/s*
*Aufgrund rechtlicher Bestimmungen ausgeblendet

Vita

(LEA) evangelisch, KPD-Funktionär
(Mk) israelisch
Kaufmann
von Beckingen
05.12.1928 Kaiserstr. 5 bei Brüning
02.05.1932 Dudweilerstr. 18 bei Stürmer
verh. in Sbr. am 04.08.1932 (Nº 419)
15.09.1932 Bülowstr. 16 & Frau
24.02.1933 Mozartstr. 21 alle
15.09.1933 Mozartstr. 21 alle
15.02.1935 unbekannt Mann
01.03.1935 Dausse Lot-et-Garonne Fr. + Kinder
(Mk-M) kaufm. Ang. isr., verh.
vor 1935 Sbr. Reutherstr. 25 [sic, recte: Reuterstr. 22]
v. Agen/Frankreich
24.10.1945 Sbr. Lessingstr. 32 Mann
07.05.1946 Sbr. Mainzerstr. 187
v. Agen/Frankreich
11.06.1946 Mainzerstr. 187 (Frau & Kinder)
Alle 27.07.1951 Max-Braun-Str. 52 b/Mühlenbach
jetzt Großh. Fr. Stre.
(OdN) wh. Saarbrücken, Mainzer Str. 187
Beruf: Partei-Angestellter
Erlernter Beruf: kfm. Angestellter
seit Nov. 1945 Wohnungsamt Saarbr.
Bezirksleitung d. Komm. Partei seit Aug. 1946
verhaftet im September 1939 in Frankreich
in der Emigration im National-Komitee Freies Deutschland
Zugen: Franz Deck, Otto Niebergall, Karl Hoppe
Gen. v. Bezugsscheinen für: 2 Sprungrahmen 1:2, 2 Matratzen, 1 Kochtopf 24 cm, 1 Kochtopf 28 cm, 1 Teigschüssel 38 cm
30.04./02.12.1948 Anerkennung OdN: politische Betätigung in den Reihen des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, emigration nach der Saarabstimmung
Ansprüche im Gesamtbetrag von 543.820.– ffrs.
Ratenzahlungen über 60.000.–, 90.000.– und 30.000.– ffrs
(StAr SB V 43/2-85)
(SLB) ab 1933 Aufnahme sog. "Reichsemigranten" in der eigenen Wohnung
Engagement in der Sozialistischen Arbeiterjugend
Organisation der "Internationalen Roten Hilfe" und der "Roten Hilfe Deutschlands"
Januar 1935 Flucht (als Jude und Sozialist) nach Bagnères-de-Luchon/ Pyrenäen
17. Februar 1935 Auswanderung der Familie nach Bagnères-de-Luchon
1935 Umzug nach Agen/ Südfrankreich; Fortsetzung der Solidaritätsarbeit
1936 Unterstützung der Spanischen Republik im Kampf gegen die Franco-Faschisten
1939-1940 Internierung im "Camp de Catus" durch die französische Regierung
Januar 1942 Mitgliedschaft in der KP Frankreichs
Anschluss an die "Bewegung Freies Deutschland für den Westen" (CALPO)
1946 Rückkehr der Familie ins Saarland
ab 1946 Mitglied des Stadtrates
Verlagsleiter, Redakteur und Geschäftsführer der Friedensbewegung Saar

Bemerkungen

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