Salomon Blum
Vita
(LEA 5948) Salomon Blum, geb. am 05. Dezember 1864 in Roxheim, gest. am 02. Januar 1943 in Theresienstadt (Konzentrationslager), Kaufmann, Jude;
1924-1939 wh. Sbr., 1935 Ursulinenstr. 24 zus. mit Fam. Ernst Peiser
1936: Liquidierung; 28. April 1937: Handelsregisterlöschung
Ende 1838 KZ Dachau bis unbekannt
Sep 1939 mit Ehefrau nach Köln bis Sommer 1943 [?]
wh. Herrlingen
LA: Oberstozingen, Jüdisches Altersheim
25.08.1942 Gestapo Württemberg-Baden Transport XIII/1 nach Theresienstadt, dort verstorben
LEA 11713: Todeserklärung Arolsen, I 2975/1957 zum 02.01.1943
(Mk) St.J. Bahnhofstr. 56
01.04.1892 Kaiserstr. 13 E.W.
18.06.1908 Rathauspl. 4
14.08.1915 Freudenstadt 10.09.1915
15.08.1934 Königin Luisenstr. 24 Eltern [Heute: Ursulinenstr.]
(Mk-M) isr., verh.
Sbr. Bahnhofstr. 56
01.04.1892 Sbr. Kaiserstr. 13
19.08.1915 Freudenstadt
Frau 10.04.1915 Sbr. Rathausplatz 4
15.08.1934 Sbr. Königin Luisenstr. 24 b/Eltern
26.08.1939 Stuttgart Kanonenweg 6
(ML) Salomon Blum
05.12.1864 in Roxheim / Frankenthal / Bayern
"Rasse": JJJJ
Verfolgungsgrund: rassisch
Gestorben an den Folgen der NS-Verfolgung
Todesdatum: 02.01.1943
17.05.1939 Bozener Str. 12, Saarbrücken / Stkrs. Saarbrücken / Saarland / Deutsches Reich
DEPORTATION 22.08.1942
Deportiert ab: Stuttgart
Zielort der Deportation: Theresienstadt, Ghetto
(GB-BA) Blum, Salomon
geboren am 05. Dezember 1864
in Roxheim/Frankenthal/Bayern (Pfalz)
wohnhaft in Saarbrücken und in Oberstotzingen
Deportation ab Stuttgart
22. August 1942, Theresienstadt, Ghetto
Todesdatum 02. Januar 1943
Todesort Theresienstadt, Ghetto
(LEA) Hinweis auf Anträge der Antragsteller jeweils nach eigenem Recht sowie nach der Mutter Peiser, Erna geb. Blum, dem Großvater Peiser, Salomon [sic, recte: Blum, Salomon] und der Großmutter Blum, Ida geb. Grünwald.
(JSe) Meine Großeltern waren in einem Altersheim in Württemberg. Sie wurden dann im Juli oder August nach Theresienstadt deportiert. Mein Vater und mein Großvater – der sechsundsiebzig war – mussten laufen. Er hatte sich den Arm gebrochen und ist gestorben – sehr schnell. Das haben wir nie gewusst, haben wir erst am Ende des Krieges erfahren, und meine Großmutter ist gestorben an Lungenentzündung, und das haben wir ziemlich schnell erfahren. Sie ist aus Elend gestorben; sie ist nicht vergast worden, aus Elend gestorben. (Aussage Gustav Peiser, S. 116)
Bemerkungen
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